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-Wilhelm Macke wurde am 14. September 1920 in Hannover geboren. Sein Studium begann er 1943 in Leipzig, wo er im Rahmen eines Studienurlaubs das Vordiplom ablegte und Hilfsassistent bei dem von ihm zeitlebens verehrten Friedrich Hund war. Seine dabei entstandene Faszination an der Theoretischen Physik veranlasste ihn, nach Kriegsende sein Studium in Göttingen fortzusetzen,​ wo er als letzter persönlicher Stipendiat von Max Planck 1949 bei Werner Heisenberg promovierte.+[[https://​de.wikipedia.org/​wiki/​Wilhelm_Macke|Wilhelm Macke]] wurde am 14. September 1920 in Hannover geboren. Sein Studium begann er 1943 in Leipzig, wo er im Rahmen eines Studienurlaubs das Vordiplom ablegte und Hilfsassistent bei dem von ihm zeitlebens verehrten Friedrich Hund war. Seine dabei entstandene Faszination an der Theoretischen Physik veranlasste ihn, nach Kriegsende sein Studium in Göttingen fortzusetzen,​ wo er als letzter persönlicher Stipendiat von Max Planck 1949 bei Werner Heisenberg promovierte.
  
 Die Zeit von 1952 bis 1954 verbrachte Macke in Brasilien, um in São Paulo ein Institut für Theoretische Physik aufzubauen. Als 1954 in Deutschland kernphysikalische Experimente wieder erlaubt wurden, folgte er einem Ruf an die TU Dresden, wo er unter großzügigen Bedingungen neben der Leitung des Instituts für Theoretische Physik das Institut für Theoretische Kernphysik aufbaute und Gründungsdekan der Fakultät für Kerntechnik war. Ab dem Bau der Mauer geriet er zunehmend in Konflikt mit dem Regime der ehemaligen DDR und war Repressalien ausgesetzt. 1968 gelang ihm die Rückkehr in den Westen. Die Zeit von 1952 bis 1954 verbrachte Macke in Brasilien, um in São Paulo ein Institut für Theoretische Physik aufzubauen. Als 1954 in Deutschland kernphysikalische Experimente wieder erlaubt wurden, folgte er einem Ruf an die TU Dresden, wo er unter großzügigen Bedingungen neben der Leitung des Instituts für Theoretische Physik das Institut für Theoretische Kernphysik aufbaute und Gründungsdekan der Fakultät für Kerntechnik war. Ab dem Bau der Mauer geriet er zunehmend in Konflikt mit dem Regime der ehemaligen DDR und war Repressalien ausgesetzt. 1968 gelang ihm die Rückkehr in den Westen.