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2017 - Franziska Maier

Collinear Laser Spectroscopy of Short-lived Radionuclides

Research stay at ISOLDE/CERN
08.01.2018-08.10.2018

Franziska Maier
Contact: vorname.nachname(/\t)hotmail.com


Im Sommer 2017 hatte ich die tolle Gelegenheit, 10 Wochen beim Projekt MIRACLS bei ISOLDE am CERN mitzuarbeiten (Hier ist mein Bericht). ISOLDE ist ein Teilchenbeschleuniger, der in der Natur nicht vorkommende radioaktive Nuklide erzeugt. Am Ende meines Aufenthaltes wurde mir eine Masterarbeit angeboten. Herr Prof. Klar erklärte sich für deren Betreuung von Seiten der JKU bereit, die Cobetreuung übernehmen Herr Prof. Lutz Schweikhard von der Universität Greifswald sowie Dr. Stephan Malbrunot-Ettenauer von ISOLDE. Das Thema meiner Masterarbeit lautet „Laser spectroscopy of short-lived radionuclides in an ion trap: MIRACLS' proof-of-principle experiment”.

Viele exotischer Nuklide können heutzutage bereits produziert werden, wenn auch nur mit geringen 'Production Yields'. Um ihre Eigenschaften zu messen, muss der derzeitige Aufbau von COLLAPS (das ist ein Messaufbau für Kollineare Laserspektroskopie am CERN) verbessert werden. Dazu wird das Konzept eines Multi Ion Reflection Apparatus for Collinear Laser Spectroscopy (MIRACLS) eingeführt:
Dabei wird der Ionenstrahl zwischen zwei elektrostatischen Spiegeln eingefangen und der Laser regt die Ionen bei jedem Durchlauf an. Die Beobachtungszeit ist somit nur noch durch die Lebensdauer der Ionen und die maximale Trappingzeit limitiert. Ich werde beim Aufbau, bei der Durchführung und der Interpretation des Proof-of-Principle Experiments mit einer bereits existierenden elektrostatischen Ionenfalle bei Beam Energien von 1.3 keV mithelfen.

Insbesondere werden die Minimierung des Laserstreulichts in den Photodetektoren, die Optimierung der Performance der elektrostatischen Ionenfalle für Kollineare Laserspektroskopie, sowie die Auswertung der gemessenen Line-Shapes und deren Simulationen zu meinen Aufgaben gehören.

Insgesamt werde ich 10 Monate am CERN, dem weltweit größten Forschungszentrum auf dem Gebiet der Teilchenphysik, verbringen und mich dort mit der hochspannenden Kernphysik, die an der JKU leider kaum vorhanden ist, beschäftigen dürfen. Zusätzlich habe ich Gelegenheit, interessante aktuelle Vorträge am CERN zu hören und Physiker aus aller Welt kennenzulernen. Des Weiteren werde ich meine Kenntnisse mit SimIon (Field and particle trajectory simulator) und mit Autodesk Inventor, die ich bereits in meiner Zeit als Praktikantin im Sommer 2017 kennenlernen konnte, erweitern.



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